Stadtmuseum Traismauer

Traismauer, NÖ

Im neu gestalteten Stadtpark befindet sich ein hoch aufragendes Monument – der Hungerturm ist gut sichtbar von der Bundesstraße 43, die als Traismaurer Straße ab dem Wienertor wie die römische Fernstraße nach Gemeinlebarn verläuft. In wenigen Gehminuten sind die römerzeitlichen Attraktionen der Stadt Traismauer zu erreichen.

Hungerturm – von der spätantiken Befestigung zum mittelalterlichen Wohnturm

Das Haus

Im mehrgeschossigen Turm lässt sich erahnen, welchen Ausblick die römischen Soldaten hatten: trotz mehrerer Umbauten ist die Form des spätantiken U-Turms erhalten. Erst jüngste Maßnahmen der Konservierung erhellten die Baugeschichte des Turms, der heute das Stadtmuseum Traismauer aufnimmt. Im Mittelalter hatte der Turm einen Erker, Konsolen auf der Nordseite am Florianiplatz sind gut zu erkennen. Der Turm ist auch als „Reckturm“ bekannt, ein Hinweis auf seine Verwendung als Gefängnis.

Derzeit befindet sich das Museum in einer Phase der Neuadaptierung.

 Florianiplatz mit Altem Schlosserhaus, Traismauer Mai 2013 © Museen am Donaulimes in Österreich, Foto: Peter Rauchecker
Eingang zum Stadtmuseum am Florianiplatz in Traismauer, mittelalterlicher Zubau mit Konsolen eines Erkers © Museen am Donaulimes in Österreich, Foto: Peter Rauchecker
Blick auf das Zentrum von Traismauer, das römischen Kastellareal mit Kommandozentrale in der Kirche © Museen am Donaulimes in Österreich, Foto: Peter Rauchecker
Der Hungerturm vor der Restaurierung im Mai 2013, die Anlage des Stadtparks Traismauer ist bereits abgeschlossen © Museen am Donaulimes in Österreich, Foto: Peter Rauchecker
Einrüstung und Beginn der Restaurierungsarbeiten im Juli 2013, Hungerturm Traismauer © Museen am Donaulimes in Österreich, Foto: Peter Rauchecker
Blick auf Stadtpark vom Hungerturm Traismauer, bis hierher reichten Flussarme der Donau und Traisen © Museen am Donaulimes in Österreich, Foto: Peter Rauchecker