Die Landschaft
Das römische CARNUNTUM gab der Region seinen Namen. Das pannonische Klima, die Lage an der Donau und die Museen machen das Römerland zu einer Wein-, Tourismus- und Museumsregion.
Tourismusregion Römerland Carnuntum-Marchfeld
Carnuntum zur Römerzeit
Einen der drei Legionsstandorte der Provinz Pannonia neben Budapest und Wien wählten die Römer an der Bernsteinstraße, der Handelsroute von Aquileia an die Ostsee.
Die reiche Geschichte des Ortes:
- Bereits 6 n. Chr. errichtete Kaiser Tiberius hier ein Feldlager
- Mitte des 1. Jahrhunderts wurde Carnuntum Legionsstandort
- Kaiser Marc Aurel schlug hier 171/172 n. Chr. sein Winterlager auf, und es kam zum sogenannten „Regenwunder“
- Kaiser Septimius Severus wurde 193 n. Chr. in Carnuntum zum Kaiser ausgerufen
- Die 308 n. Chr. abgehaltene Kaiserkonferenz entschied über die Aufteilung des spätantiken Reiches
Die unter Kaiser Hadrian zur autonomen Stadt erhobene Zivilsiedlung liegt westlich des heutigen Ortes Petronell. 193 n. Chr. wurde die Stadt zur Colonia Septimia Aurelia Antoniniana KARNUNTUM. An der Straße nach Süden über SCARBANTIA liegt das sogenannte „Heidentor„, das Wahrzeichen von Carnuntum.
Legionslager und ein Reiterkastell befinden sich zwischen Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg. Neuere Forschungen befassen sich mit dem gut erhaltenen Amphitheater, dem Tempelbezirk auf dem Pfaffenberg und dem antike Straßennetz.
Maßnahmen der Forschung, Konservierung und Rekonstruktion machen Carnuntum zum größten sichtbaren römerzeitlichen Denkmal in Österreich.