Die Stadt
Die österreichische Hauptstadt zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an – Attraktionen sind Schönbrunn, der Stephansdom, die Prachtbauten der Ringstraßen, die Spuren der kaiserlichen Residenz, die Museen, die Staatsoper und Konzertsäle.
Wien ist eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit.
Seit 2001 ist das historische Zentrum von Wien UNESCO Welterbe
Weltkulturerbe Wien im historischen Stadtzentrum
Wien zur Römerzeit
Im Wienerwald verlief die Grenze zwischen den Provinzen Noricum und Pannonia. Bei der Wiener Pforte tritt die Donau in das Wiener Becken.
Die Römer prägten über 350 Jahre den Wiener Raum – unter Kaiser Trajan (98 – 117 n.Chr.) wurde Wien Legionsstandort. Das Legionslager VINDOBONA lag am antiken Donauufer auf Schotterterrassen im 1. Bezirk der österreichischen Hauptstadt, umgeben von zivilen Siedlungen und Gräberfelder. Im 3. Bezirk lag an der Limesstraße die Zivilstadt.
Zu seiner Blütezeit im 2. bis 3. Jahrhundert lebten über 30.000 Menschen im römischen VINDOBONA. Nachweisbare Infrastruktur sind Straßenzüge, die nach Carnuntum und in die Nachbarsprovinz Noricum führten, eine Wasserleitung und Uferbefestigungen an der Geländestufe zum antiken Donaubett. Steinbrüche und zahlreiche Ziegelbetriebe deckten den enormen Bedarf an Baumaterial.
Die Stadtarchäologie Wien präsentiert die Ergebnisse ihrer Ausgrabungen in temporären Ausstellungen, lädt zu Veranstaltungen ein und betreibt die Initiativen „Seniorarchäologie“ für Erwachsene und „Juniorarchäologie“ für Schulen.