Die Römer beförderten auf Flössen Baumaterial, wie Steinquader und Holz, meist flussabwärts. Zur Versorgung wurde Getreide, Wein und andere Güter mit Lastkähnen oder Prahmen verschifft. Wir wissen aus dem Preisedikt des Diokletian, dass der Transport auf dem Wasser etwa viermal günstiger war als zu Land.
Auf Lastkähnen transportierten die Schiffer, die nautae, die Güter die Donau abwärts. Die Prahme standen in keltischer Schiffsbautradition, waren bis 30 m lang und hatten keinen Kiel. Mit dem leicht nach oben gezogenen Heck oder Bug konnten sie auch am flachen Ufer anlanden.
Wie kam die wertvolle Fracht des Tafelgeschirrs an den Käufer? Von den Lastkähnen wurden Waren, wie das begehrte Tafelgeschirr der Terra Sigillata aus dem Rheingebiet, auf Karren umgeladen. Antike Transportunternehmen belieferten die Händler in den blühenden Städten und Siedlungen im Hinterland des Donaulimes, wie Wels/OVILAVA.